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Tagebuch - Christoph & Lollo - Dezember 2007
- 01.12.07: CultureXclub, Nitzing.
Okay, vielleicht war es doch keine gute Idee, zwei Tage vorher schon in der Gegend aufzutreten. Und direkt vor der Bar mit dem schweren Schlüsselbund herumzuwerfen, war vermutlich auch eher dumm. Dafür konnten wir dann am Tischfußball wieder einmal unser Versager-Image unter Beweis stellen. Danke, CultureXClub. Rezension siehe hier.
- 05.12.07: Scharfrichterhaus, Passau. ScharfrichterBeil 2007.
Eigentlich wollten wir ja nie wieder bei einem Wettbewerb mitmachen, weil wir Wettbewerbe blöd finden. Unsere neue Deutschlandchefin meinte aber, wir sollten wenigstens bei dem hier mitmachen, weil der sehr wichtig ist und eh ganz lustig und Tradition und überhaupt. Von uns aus. Wir wollten nicht so sein. Als wir dann dort ankamen, bemerkten wir aber gleich, dass das Scharfrichterhaus eine sehr sympathische Hütte ist. Auch gutes Essen gab es dort und schöne Weingläser mit gutem Inhalt. Wir genossen beides im Übermaß. Als wir dann für unsere paar Minuten die Bühne enterten, waren wir entsprechend enthemmt und überzeugend. Wir beleidigten das aus lauter Kapazundern bestehende Publikum, bekleckerten die Jury mit Wein und machten uns kräftig über den ganzen Kabarettzirkus lustig, weil, so dachten wir, wenn wir schon nix gewinnen, so wollen wir uns wenigstens schlecht benehmen. Zu unserer Überraschung gewannen wir dann aber doch, nämlich den dritten Preis, ein kleines Scharfrichterbeil. Das konnten wir schon am nächsten Tag brauchen, um Schnittlauch zu hacken. Die anderen Wettbewerbsteilnehmer konnten wir uns leider nicht anschauen, weil der Saal dermaßen angefüllt war, dass es den Künstlern nicht erlaubt war, die Konkurrenz zu sehen. Hier noch eine Liste unserer Mitbewerber: Matthias Egersdörfer (1. Platz), Thomas Stipsits (2. Platz), Hannes Ringlstetter, Fredi Jirkal, Tobias Mann. Siehe auch hier.
- 07.12.07: Gemeindesaal, Krumbach.
Ungefähr einen Tag vor diesem Auftritt begriffen wir, dass es sich bei diesem Krumbach um das vorarlbergische und nicht das niederösterreichische Krumbach handelt. Auch wurst, wir haben ja ein Auto. Der Gemeindesaal hatte den Charme eines Turnsaals und die Umkleideräume bzw. Backstage-Räumlichkeiten waren einzigartig, da gab es nämlich riesige, runde Waschbecken und Spielzeug. Veranstaltet wurde das ganze, so weit wir uns erinnern können, von Fußballern. Unser Auftritt war, glauben wir, ganz okay. Nach uns dran die Superhitcombo Anajo mit einem gut aufgelegten Feuerwerk an Ohrwürmern, quasi ein Wurmwerk. Anajo hatten auch einen eigenen Fanclub dabei, der aus Eltern und Kindern bestand. Außerdem haben Anajo Emo-kompatible Fan-T-Shirts, die haben wir nicht. Dafür bekamen wir das Angebot auf einem überaus beachtlichen Dekolleté zu unterschreiben. Wir lehnten natürlich entrüstet ab.
- 12.12.07: Kulturladen, Konstanz.
Kulturladen, Konstanz. Waren wir hier schon? Ja, waren wir. 2001 und 2002. Ein Highlight auf der Reise war natürlich die Fahrt mit der Bodensee-Fähre. Und im Kulturladen angekommen stellten wir erstaunt fest, dass wir eine Vorband hatten: Ben Martin. Der kann ausgezeichnet singen und klampfen, auch mehrspurig, und das live! Können wir alles nicht. Aber wir grämen uns nicht. Wozu auch?
- 13.12.07: Theater am Saumarkt, Feldkirch.
Tolles Hotel, tolles Theater, tolles Publikum, tolle Veranstalter, da wollten wir nicht hintanstehen und waren selbst so toll wie wir konnten.
- 14.12.07: TapTab, Schaffhausen.
Unsere überaus sympathischen Schaffhausen-Connections, die wir damals knüpfen durften, hatten uns einen Auftritt im vorbildlichen Rock'n'Roll-Schuppen TapTab verschafft. Wie immer, wenn wir in der Schweiz sind, waren Essen, Unterkunft, Leute und so weiter schwer in Ordnung. Und wenn der Bassist von Guz am Mischpult steht, dann kann echt nix mehr schief gehen.
- 18.12.07: Chelsea, Wien.
Chelsea. Immer. Gut.
- 28.12.07: Bertholdsaal, Weyer.
Ja, liebe Kinder, auch hier waren wir schon. Klicken Sie auf's schon, Sie werden's nicht bereuen! Diesmal gab es eine Weihnachtsfeier. Draußen war es kalt. Drinnen weniger. Seit dem letzten Mal hatte sich einiges verändert. Unsere Trinkfestigkeit, zum Beispiel. Wenn man regelmäßig Konzerte spielt und dabei standesgemäß trinkt (und unserem Musikerselbstverständnis nach liegt das dann ungefähr zwischen Wirt und Glaserer), dann entwickelt der Körper beachtliche Fähigkeiten. Atlas, die andere Band des Abends, haben sowas nicht nötig, die können ja spielen.
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