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Tagebuch - Christoph & Lollo - November und Dezember 2005

  • 24.11.05: Ganslwirt, Wien. 15 Jahre Drogenberatungsstelle Ganslwirt.
    Den Ganslwirt, die sozialmedizinische Drogenberatungsstelle im sechsten Wiener Gemeindebezirk, gibt es jetzt schon 15 Jahre. Das war Grund für eine Feier.
    Als wir ankamen, versorgten wir uns mit Kaffee, einer der im Ganslwirt erlaubten Drogen. Wir bekamen nur ein wenig vom Karaoke mit und hörten dann dem Herrn Eigensinn zu wie er Texte vorlas. Von irgendwo kam uns der Mann bekannt vor, aber wir trauten uns nicht fragen. Dann waren wir dran und lieferten einen eiskalt professionellen Auftritt ab. Die sogenannte offene Straßenszene hörte uns teilweise zu, war uns im wesentlichen wohlgesinnt und verlangte vehement nach einem STS-Lied das wir nicht spielen wollten. Die Sozialarbeiter waren nett zu uns und applaudierten. Sonst war auch alles prima.

  • 09.12.05: Zentrum für Kompetenzen, Wien - Eröffnungsfest.
    Vor mehr als drei Jahren wurden wir von den netten Leuten vom Zentrum für Kompetenzen (ZFK) eingeladen, bei ihrem Eröffnungsfest aufzutreten. (Sie wollen wissen wie das war? Lesen Sie es doch einfach nach, in Kapitel 10 dieses Tagebuchs!) Etwas mehr als drei Jahre später durften wir wieder beim Eröffnungsfest spielen, weil das Zentrum umgezogen ist und jetzt im dritten Bezirk mehr Platz hat um Menschen zu beraten.
    Als wir ankamen, waren gerade Mundwerk dabei, Lieder von unterschiedlichem Rockigkeitsgrad vorzutragen, unter anderem eine hörenswerte Doors-Coverversion. Mundwerk haben übrigens einen bandinternen Chef, sind also ähnlich organisiert wie Bon Jovi, machen aber deutlich bessere Musik. Herr Oechsner, ein begnadeter Moderator, baute dann Spannung auf, indem er das Erscheinen des Stargasts als nervenaufreibende Veranstalter-Zitterpartie beschrieb, deren Ausgang bis zur letzten Sekunde unsicher war. Als Josef Hader dann das Building enterte, kam es zu einem beachtlichen Rollstuhlstau, weil alle einen Auszug aus seinem neuen Kabarettprogramm hören wollten, was dann auch sehr lustig war. Wie der Herr Hader es schafft allen so sympathisch zu sein, selbst wenn er sie (wie am Beginn seines Programms) aufs Peinlichste beleidigt, das weiß vermutlich niemand.
    Unser Auftritt war wie immer, vielleicht ein klein wenig extra-lässig. Einzige Besonderheit: Christoph saß. Die Zuhörer und -innen nutzten die intime Situation um uns kreuzkluge Fragen zu den Liedtexten zu stellen, die wir nur unzureichend beantworten konnten. Wir erklärten das Konzert daraufhin zwischendurch zur Pressekonferenz mit Musik. Bei Tornero bekam heute eine Dame einen Lachanfall. Das war schön.
    Einen kleinen Nachbericht mit Fotos finden Sie hier.


  • 10.12.05: Arena, Wien - Monsters of Teamrider.
    Die große Rock´n´Roll-Maschine Teamrider veranstaltete ein Fest in der Arena, zu dem es aus unserer Sicht nicht viel zu sagen gibt. Außer vielleicht das hier:
    Die Backstagepässe waren super, da gab es nämlich verschiedene Monster zum Aussuchen und es stand Access All Areas drauf. Die Arena ist eine super Hütte mit netten Leuten und der Sound ist so gut, dass es einem schon ein wenig seltsam vorkommt. Unsere Chefs sind alle sehr locker und viel cooler als wir. Dump sind auch sehr lässig, können sich aber nicht mehr daran erinnern, uns vor hundert Jahren im Rockhaus bei einem Ärzte-Text ausgeholfen zu haben. Once Tasted Live sind eine junge und gut mit Energie versorgte Band, die auch vor einer zünftigen Gitarrenzertrümmerung nicht zurückschreckt. Naca7 sind beinharte Rocker, denen ihre Fans künstlerisch gestaltete Biergläser schenken. 3 Feet Smaller sind die schönsten Punkrocker des Landes und haben eine große, junge und gepiercte Anhängerschaft. Christoph und Lollo jedoch sind völlig überschätzte Witzfiguren, die in Zukunft davon Abstand nehmen sollten, Veranstaltungen zu hosten oder moderieren.
    Als wir uns ziemlich früh schon verkrümelten, wollten wir noch einen kurzen Blick in die anderen Arena-Räumlichkeiten werfen, weil in der Arena ja meistens mehrere Sachen gleichzeitig stattfinden. Als wir da, stolz unsere Backstagepässe vor uns hertragend, hineingehen wollten, hielt uns der Türsteher auf. Empört wachelten wir mit den Ausweisen und zeigten auf die Worte Access All Areas, aber der Ordnungshüter ließ uns nicht hinein. Den Bernd aber, den wir auf die Gästeliste geschrieben hatten, mit seinem popeligen Eingangsstempel, den ließ er hinein. Wir prangern das an!
    Fotos gibt es hier und hier.

  • 20.12.05: Chelsea, Wien
    Traditionelles Weihnachtskonzert im Wiener Chelsea. Heimspiel quasi. Früher machte uns das Auftreten in der Heimatstadt noch sehr sehr nervös. Heute nur mehr sehr. Was es von diesem Abend zu erzählen gibt? Nicht viel. Ganz besonders unkonzentriert waren wir, mit vielen Aussetzern, Verspielern, Abbrüchen und Zweitversuchen. Eine Dame aus dem Publikum wollte unbedingt das Lied über Janne Ahonen hören. Ein Herr den wir beim Ganslwirt (s.o.) kennengelernt haben war so nett uns das Konzert aufzunehmen. Sonst war alles wie immer. Und wie es sonst so ist wenn wir im Chelsea spielen, können Sie in alten Tourtagebuch-Einträgen nachlesen: Es gibt Einträge vom 27.11.2001, vom 31.8.2002 (Gürtel-Nightwalk), vom 16.12.2002, vom 30.8.2003 (Gürtel-Nightwalk), vom 4.12.2003 (Chelsea-Geburtstagsfest) und schließlich noch vom 20.12.2004.

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